14.März 2021

Großstadtrevier: Stühlerücken nach Jan Fedder

 

Die 34. Staffel der Hamburger Polizeiserie beginnt mit der zweiteiligen Folge "Frau Küppers und der Tod". Dramatisch, melancholisch und abschiedsreich geht es in der gesamten ersten Staffel ohne den verstorbenen Jan Fedder zu. Fans müssen sich auf weitere Aus und Neueinstiege einstellen.

 

 

Nicht nur das neue Revier, eingeführt mit der letzten Staffel 33, gibt einen Hinweis darauf, dass die seit 1984 produzierte Polizeiserie nicht gewillt ist, als reines TV-Retroprodukt ihren Einstellungstag X abzuwarten. Tatsächlich hat man das Gefühl, dass beim NDR versucht wird, die "Großstadtrevier"Geschichten etwas moderner, ja zum Teil ambitionierter zu erzählen:

 

So begleitet eine über zwei Montage gestreckte Auftaktfolge "Frau Küppers und der Tod" die gestrenge Revierleiterin Küppers (Saskia Fischer) auf ihrer persönlichen Reise durch eine (eventuelle) Krebsdiagnose in der sogar Traumsequenzen mit ihrer Mutter (gespielt von Saskia Fischers echter Mutter Nicole Heesters) auftauchen.

 

 

Neben dem Haupterzählstrang werden zudem mehr Nebengeschichten als früher in eine Folge vom Hamburger Polizeirevier PK14 gepackt: Jessy (Farina Flebbe) will offenbar Karriere machen und bereitet voller Gewissensbisse  ihren Abgang vor. Daniel (Sven Fricke) gibt Harry (Maria Ketikidou) und Piet (Peter Fieseler) Tipps für die Observierung von Autoknackern.

 

Eine vermutete Liebesgeschichte innerhalb des Kollegiums treibt die Polizisten um. Außerdem gilt es, die entlaufene – oder entführte  Dogge einer älteren Frau zu finden, die nichts Besseres zu tun hat, als jene Polizisten, die sich zur Übernahme des Lappalien-Falles bereit erklärt haben, im Stakkato-Ton zu beschimpfen. Was genau treibt die Misanthropin an?

 

Die verstorbene "Großstadtrevier"- Legende Jan Fedder hatte ihren letzten Auftritt am 23. März 2020 in der Folge "Schlüsselmomente". Nun startet Staffel 34, es ist die erste ohne den Kultschauspieler. Auch im restlichen Ensemble tut sich etwas: Die Figuren Jessy Jahnke (Farina Flebbe, in Folge 454), Hannes Krabbe (Marc Zwinz) und Piet Welbrook (Peter Fieseler, beide in Folge 459) verlassen das Großstadtrevier.

 

Dafür treten mit Nils Sanchez (Enrique Fiß) und Helmut Husmann (Torsten Münchow, beide ab Folge 460) zwei neue Polizisten ihren Dienst an. Als "Sonderermittler" Robert Sehlmann übernimmt "Verbotene Liebe"- Ikone Wolfram Grandezka über fünf Folgen eine Gastrolle. Die 18 Folgen der neuen Staffel verteilen sich auf zwei Ausstrahlungszeiträume. Neun Episoden laufen im Frühjahr, neun weitere im Herbst 2021.

Großstadtrevier – Mo. 15.03. – ARD: 18.50 Uhr

 

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14.März 2021

Nicole Heesters und Saskia Fischer, Schauspielerinnen

 

Selten stehen Mutter und Tochter gemeinsam vor der Kamera, doch für die Kultserie "Großstadtrevier" haben sie eine Ausnahme gemacht: Nicole Heesters und Saskia Fischer sind in der Doppelfolge "Frau Küppers und der Tod" zum Auftakt der neuen Staffel des TV-Klassikers am 15. und 22. März auf ARD zu sehen.

 

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Nicole Heesters und Saskia Fischer sind zusammen in der Doppelfolge "Frau Küppers und der Tod" zu sehen

 

Die 55-jährige Saskia Fischer, die seit 2008 die weibliche Serienhauptrolle in der Vorabendserie spielt, ist früh in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter getreten.

 

Seit Jahrzehnten gehört die 84-jähirge Nicole Heesters zu den führenden Theater- und  TV-Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum. In der NDR Talk Show erzählen die beiden, wie viel Spaß der gemeinsame Dreh gemacht hat und wie eng der Kontakt zwischen Mutter und Tochter im Alltag ist.

 

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14.März 2021

LaFee ist mit neuem Sound zurück

 

Sängerin LaFee schlägt ein neues musikalische Kapitel auf und das mit Schlager-Erfolgsproduzent Christian Geller. Viele kennen sie sicherlich noch als Teeniestar in der Bravo neben Tokio Hotel. Jetzt ist sie zurück - mit neuem Sound und Produzenten

 

 

Ihre damalige Debüt-Single "Virus" im Jahre 2006 wäre in heutigen Zeiten von Covid-19 wohl unvorstellbar. Dennoch feierten ihre Songs wie "Heul doch" oder "Prinzesschen" gerade zwischen 2006 und 2011 große Erfolge. LaFee spielte bewusst mit Tabus, provozierte mit ihren Songs und einem Badgirl-Image im Rock-Pop-Sound. Die Texte sind gesellschaftskritisch und thematisieren mehr als "heile Welt".

 

Mit ihren dreißig Jahren ist die Sängerin inzwischen reifer geworden und zeigt das mit einem neuen musikalischen Kapitel. Ihre erste Single "(Ich bin ein) Material Girl" ist eine deutsche Version des Madonna Hits "Material Girl" und erschien am 26. Februar 2021. Das dazugehörige Musikvideo wurde in ihrer Heimatstadt Köln abgedreht. Das neue Album "Zurück in die Zukunft" soll halten, was es verspricht: Internationale Hits aus den Achtzigern und Neunzigern mit einem neuen modernen, musikalischen Sound.

 

Mit Hit-Produzent Christian Geller hat sich LaFee einem großen Namen im Schlager anvertraut. Geller schreibt und produziert u.a. für Thomas Anders, Florian Silbereisen, Giovanni Zarella und ist am Comeback der No Angels beteiligt. Wendet sich die 30-Jährige nun der "heilen Schlagerwelt" zu, über die ihr "früheres Ich" wohl noch den Kopf geschüttelt hätte?

 

Die einstige Lockenmähne mit Smokey Eyes erinnert an den Zausel-Look der jungen Madonna, die Mitte der Achtziger die Popwelt aufmischt. Ein Fake-Tattoo auf der linken Schläfe war ihr Markenzeichen und verlieh dem Teeniestar damals hohen Wiedererkennungswert. Heute zeigt sich Lafee ladylike und modern.

 

Alles begann 2004 mit einem Gesangswettbewerb. Kurz darauf wird Christina Klein alias LaFee zum beliebten Rock-Pop-Teeniestar. Ihr Debütalbum "LaFee" und das darauffolgende Album erreichten Platz 1 der deutschen und österreichischen Charts. Sie räumte u.a. Preise beim Musikpreis Echo als "Künstlerin des Jahres" und "Newcomerin des Jahres" ab, gewann den Bravo Otto, die goldene Stimmgabel etc. "Heul doch" aus dem Jahre 2007 ist die bislang erfolgreichste Single von LaFee.

 

Nach dem großen Erfolg in jungen Jahren wird es nach dem vierten Studioalbum 2011 immer ruhiger um die Musikerin. Mit neuem Afro-Look zeigt sie sich musikalisch im reinen Pop-Gewand ("Ich bin"). Abgelichtet für den Playboy setzt Künstlerin 2012 ein klares Statement: Sie ist erwachsen geworden und schließt mit dem Teenie-Image ab.

 

Von 2013 bis Ende 2017 spielte Christina Klein aka LaFee die Rolle der Iva Lukowski in der Soap "Alles was zählt" und veröffentlicht in diesem Zusammenhang Singles wie z.B. "Was bleibt". Im November 2018 kündigt sie ihr erstes musikalisches Comeback an und veröffentlicht die Single "Kartenhaus". Das Jahr 2021 bietet der wandlungsfähigen Künstlerin nun einen zweiten, musikalischen Neustart unter dem erfolgreichen Künstlernamen LaFee.

 

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